Gemeinsam statt einsam

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Die Vereinzelung der Gesellschaft nimmt zu. Waren es früher eher ältere Menschen, die einsam waren, so sind seit einigen Jahren auch jüngere Menschen von Einsamkeit betroffen - und der Trend ist zunehmend. 

Laut des im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend erstellten Einsamkeitsbarometers erlebte im Jahr 2021 ungefähr jede siebte Person zwischen 18 und 29 Jahren häufiger als manchmal Einsamkeit. Das sind mehr Menschen als in jeder anderen Altersgruppe.

Einsamkeit ist zu einem generationenübergreifenden Thema geworden. Zwar hat nicht erst Corona junge und ältere Menschen oder Alleinerziehende in eine stärker gefühlte Isolation getrieben, aber das Einsamkeitsempfinden ist nach Corona auf einem höheren Niveau geblieben als vor Corona. Einsamkeit gibt es in jeder Altersgruppe und in verschiedenen Lebenssituationen. Sie hat unterschiedliche Ursachen und sie wirkt sich je nach Altersgruppe und Lebenssituation unterschiedlich aus.

Einsamkeit ist mehr als nur ein individuelles Problem. Bereits vor Corona wurden in Hessen Strukturen und Projekte gefördert, um Einsamkeit zu begegnen und das soziale Miteinander zu stärken, z. B. im Bereich des Städtebaus und auch die Schulen nehmen sich des Themas mittlerweile an. Zudem hat die Bundesregierung gemeinsam mit vielen Akteurinnen und Akteuren die Strategie gegen Einsamkeit entwickelt. Weitere Informationen dazu finden Sie auf der Website des Kompetenznetzes Einsamkeit.  Angebote gegen Einsamkeit, auch in Hessen, können auf der Website des Kompetenznetzes erfasst werden und sind hier zu finden.

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